Wie immer, musste man bei der Vogelstimmenwanderung des NABU Wehrheim früh aufstehen: um 6 Uhr begann am Schwimmbad die etwa dreieinhalbstündige Wanderung durch unsere Wehrheimer Gemarkung.
Aber lohnenswert war es auf jeden Fall!
Schon gleich am Anfang konnte man üben, die Vogelstimmen auseinander zu halten: Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Kohl- und Blaumeise sangen gleichzeitig.
Schon ein paar Schritte später konnte man schon ein "Highlight" dieser Wanderung hören: dem imposanten und vielseitigen Gesang einer Nachtigall. In jedem Jahr hoffen wir, dass das singende Männchen ein Weibchen findet, jedoch konnten wir bisher leider noch keine Brut beobachten. Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr.
Franz-Josef Salzmann erklärte hier etwas zur vom NABU Wehrheim vor vielen Jahren angelegten Benjeshecke.
Die Landschaft hat kurz nach Sonnenaufgang einen besonderesn Reiz und im Gegenlicht kann man schöne Fotos schießen!
Am "Wolfsborn" bogen wir in den Wald und liefen Richtung Haubergsgrund bis zum Wiesbach. Das leuchtende Grün der jungen Blätter begleitete uns auf dem Weg und wir hörten neben vielen anderen Gesängen Rotkehlchen, Spechte, Fitis, den Waldlaubsänger (leider recht selten geworden) und das Sommergoldhähnchen.
Auch andere Tiere ließen sich blicken wie dieses Reh hier.
Am Munilager entlang ging es dann zurück ins Bizzenbachtal. In Höhe der "Binsenwiesen" konnten wir endliche eine Klappergrasmücke hören (und eine Dorngrasmücke schön fotografieren).
Eine Besonderheit entdeckten wir auf einem kahlen Feld: einen Steinschmätzer! Leider war er recht weit weg, so dass es auf die Schnelle nicht gelang, gute Fotos von ihm zu schießen. Aber man erkennt ihn.
