14 Teilnehmer lauschten am frühen Morgen den Vögeln
29 Vogelarten unter Leitung von Franz-Josef Salzmann gehört und gesehen

Bericht: Franz-Josef Salzmann
Fotos: Franz-Josef Salzmann, Sybille Winkelhaus

Nach einer kurzen Einführung über Sinn und Zweck einer Vogelstimmenwanderung starteten wir um kurz nach 6 Uhr unsere Wanderung. Trotz leichtem Regen waren 12 Erwachsene und 2 Kinder gekommen, um den Vogelstimmen in der Frühe zu lauschen.

Es ging gleich munter los, direkt am Parkplatz hörten wir schon Gartengrasmücke und Mönchsgrasmücke. Ein Stück Richtung Auwiese sang ein Stieglitz, ein Zilpzalp, Kohl- und Blaumeise und eine Heckenbraunelle.








Auf dem Weg Richtung Wald sangen für uns eine Dorngrasmücke, eine Klappergrasmücke und eine Goldammer.

Im Wald lauschten wir zunächst einem Trauerfliegenschnäpper. Dann wurde vom lauten Gesang der Singdrossel alles übertönt. Die Mönchgrasmücken und Zaunkönige begleiteten uns fast den gesamten Weg. Ein besonderes Highlight: am "Süßen Berg" kreuzten mehrere Hirsche unseren Pfad und gleich danach staunten die Naturfreunde über eine Bache mit Frischlingen.

Wegen des nicht gerade angenehmen Wetters und aufgeweichter Wege verkürzten wir die gewohnte Strecke etwas. Dennoch kamen wir durch das Bizzenbachtal an unseren großen Schutzgebieten vorbei, die den Teilnehmern vorgestellt und die Besonderheiten erläutert wurden. Hier konnten wir auch Bachstelzen und Goldammern sehen. Um kurz nach 9 Uhr waren wir wieder am Parkplatz.

Unsere Bilanz: Wir hatten 29 Vogelarten gesehen oder gehört, eine Natur erlebt, die in diesen Morgenstunden am schönsten ist. Die Teilnehmer bereuten nicht, so früh aufgestanden zu sein.