Vogelstimmen gut zu hören, aber nicht mehr so häufig
Eine kleine Gruppe hörte während der Vogelstimmenwanderung am 28. April
28 Vogelarten unter Leitung von Franz-Josef Salzmann

Fotos: Jutta Pfetzing

Bei frischen Temperaturen (ca. 4° C) und bewölktem Himmel ging es am Schwimmbad los. Wir hatten das Gefühl, dass die meisten Vögel noch im Halbschlaf waren, da der Gesang uns sehr verhalten erreichte.

Im Laufe der fast vierstündigen Wanderung hörten wir besonders häufig Mönchs- und Dorngrasmücke, den Zaunkönig, die Kohlmeise, das Rotkehlchen und den Zilpzalp.

Erstaunlich rar machte sich die eigentlich häufig zu hörende Goldammer, die wir nur einmal hörten und gar nicht zu Gesicht bekamen.

Leider hat man den allgemeinen Rückgang unserer Singvögel an diesem Morgen besonders deutlich verspürt, auch wenn durch die Kälte und den bewölkten Himmel ohnehin nicht so viele Vögel aktiv waren, wie wir es bei sonnigem und warmen Wetter gewohnt sind.

Ab und zu schaute auch die Sonnen durch die Wolken und tauchte die Landschaft in wunderschönes Licht, zum Wärmen recihte es aber nicht. Wir waren froh, dass wir uns warm angezogen hatten.

Zum Lernen der Stimmen war die Wanderung allerdings sehr gut geeignet, waren die Stimmen doch meist einzeln und damit sehr gut zu hören. Und die Anzahl der verschiedenen Stimmen, die wir gehört hatten, war mit 28 auch nicht schlecht und so hatte jeder sein Gehör mal wieder geschult und weiß wieder ein bisschen mehr.



Franz-Josef Salzmann begrüßt die Teilnehmer am Parkplatz am Wehrheimer Schwimmbad.

Zu jedem gehörten Vogel zeigte er eine Abbildung des Tieres im Buch.

Schönes Licht kurz nach dem Sonnenaufgang

Sieht toll aus: Die Obstbäume am Wolfsborn blühen.

Jetzt geht es in den Wald, in dem wir bis zum Haubergsgrund laufen.

Ab und zu sehen wir einen Baum, der durch den Sturm umgeknickt war.

Mit dem Fernglas versuchen wir unsere gefiederten Sänger zu erspähen.

Eine Dorngrasmücke im Bizzenbachtal

Einen Rehbock konnten wir eine ganze Weile beobachten.

Ein großer Weidenast einer alten Weide am Bizzenbachteich ist abgebrochen.

Auch auf den Auwiesen war ein Baum umgefallen und ragte in den Tümpel.

Kurz vor zehn Uhr waren wir am Parkplatz zurück. Jeder Teilnehmer bekam noch eine Bröschüre zum Vogel des Jahres und wir informierten über unsere nächsten Termine, bevor wir uns verabschiedeten und jeder sich zu Hause auf einen warmen Kaffee oder Tee freute.


Folgende Vogelarten haben wir gehört und gesehen:

01 Wacholderdrossel
02 Singdrossel
03 Blaumeise
04 Mönchsgrasmücke
05 Zilpzalp
06 Grünfink
07 Kohlmeise
08 Amsel
09 Gartengrasmücke
10 Ringeltaube
11 Zaunkönig
12 Fitis
13 Trauerfliegenschnäpper
14 Feldsperling
15 Dorngrasmücke
16 Rabenkrähe
17 Rotkehlchen
18 Buchfink
19 Tannenmeise
20 Dohle
21 Hohltaube
22 Gartenbaumläufer
23 Kleiber
24 Waldbaumläufer
25 Feldsperling
26 Hausrotschwanz
27 Heckenbraunelle
28 Goldammer
29 Girlitz
 
 
 
 
Ein Hausrotschwanz (Weibchen) im Bizzenbachtal